Standard "nichtmedikamentöse Schmerztherapie in der Altenpflege" (ambulante Pflege) |
Definition:
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- Alte Menschen verfügen i.d.R. über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz
zur Linderung von Schmerzen. Viele der alten Techniken zählen zu den
"bewährten Hausmitteln" wie etwa Zwiebelsäckchen oder warme Kartoffeln
bei Mittelohrenentzündungen, Wadenwickel bei Fieber usw. Diese
traditionellen Methoden finden seit einigen Jahren wieder vermehrt
Anwendung auch in der professionellen Altenpflege. Die praktische
Nutzung erfolgte häufig aber eher unsystematisch. Die Anwendung war
i.d.R. nicht in der Pflegeplanung verankert. Die Wirkung wurde nicht
strukturiert erfasst.
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Im Rahmen des Expertenstandards "Schmerzmanagement
in der Pflege bei akuten Schmerzen" erfuhren nicht-medikamentöse
Maßnahmen eine deutliche Aufwertung. Sie werden nun als wichtige
Ergänzung zur medikamentösen Schmerztherapie gesehen. Die Autoren
fordern von Pflegekräften, dass sie sich aktuelles Wissen zu
nicht-medikamentösen Maßnahmen der Schmerzlinderung sowie zu deren
möglichen Kontraindikationen aneignen. Die Pflegedienste müssen die
notwendigen Voraussetzungen schaffen, dass nicht-medikamentöse
Maßnahmen umgesetzt werden können. Zudem muss die Wirkung überprüft
werden.
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Es werden zwei Gruppen der nichtmedikamentösen schmerzlindernden Techniken unterschieden:
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Zentral wirkende Techniken wie Ablenkung,
Imagination, Entspannung, Meditation oder Muskelrelaxation nach Jacobson
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Peripher wirkende Techniken wie Massagen,
Hydro-Thermotherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Akupunktur und
Akupressur.
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Außerdem gibt es eine weitere Gruppe von
alternativen und esoterischen Maßnahmen. Deren Wirkungsweise ist
wissenschaftlich nicht belegt. Betroffene berichten jedoch häufig über
eine erhebliche Schmerzreduktion. Dazu zählen etwa die
Feldenkrais-Therapie, Heilsteine, Magnet-Bänder, Schüßler-Salze oder
die Bach-Blüten-Therapie.
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Es gibt keinen universellen Maßstab für die
Intensität von Schmerzen. Jeder Klient empfindet Beschwerden anders.
Ein wichtiger Faktor dabei ist, ob sich der Klient dem Schmerz
ausgeliefert fühlt. Wenn der Klient das Gefühl hat, dass er durch
eigenes Handeln den Schmerz lindern kann, wird er diesen subjektiv als
nicht mehr so stark empfinden.
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Grundsätze:
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- Auch eine Schmerzlinderung als Folge des Placebo-Effekts ist ein
Erfolg. Wenn eine Maßnahme beim Klienten eine schmerzlindernde Wirkung
zeigt und diesen nicht auf andere Weise schädigt, ist es für uns
unerheblich, ob es dafür eine wissenschaftlich-medizinische Erklärung
gibt.
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Ein akzeptierender und wertschätzender Umgang mit
dem Klienten ist ein wichtiger Faktor bei der Schmerzlinderung.
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Es gibt keine "harmlosen" Therapiemaßnahmen. Auch
bei der nichtmedikamentösen Schmerztherapie gibt es Indikationen und
Kontraindikationen. Diese müssen vor der Durchführung jeder Maßnahme
beachtet werden. Insbesondere Wärme- und Kälteanwendungen können bei
falscher Handhabung dem Klienten massiven gesundheitlichen Schaden
zufügen.
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Wir arbeiten eng mit allen beteiligten
Berufsgruppen zusammen, also etwa mit Ärzten, mit Krankengymnasten und
mit Psychologen.
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Ziele:
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- Der Klient fühlt sich wohl. Seine Schmerzen werden gelindert.
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Wir entwickeln ein individuelles Instrumentarium
verschiedener Anwendungen, mit denen wir die Schmerzbelastung eines
Klienten reduzieren können.
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Der Klient wird in die Lage versetzt, seine
Schmerzen eigenständig zu lindern. Dieses insbesondere dadurch, dass er
vertraute Strategien zur Schmerzreduktion trotz seiner
Pflegebedürftigkeit weiterhin nutzen kann.
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Der Klient fühlt sich mit seinen Schmerzen ernst- und angenommen.
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Bei leichten Schmerzen wird die Nutzung von
Analgetika vermieden. Bei stärkerer Symptomatik wird die Menge der
eingenommenen Schmerzmittel zumindest reduziert. Durch die seltenere
Applikation von Schmerzmitteln reduziert sich auch die Belastung durch
Nebenwirkungen.
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Vorbereitung: |
Organisation
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- Wir befragen den Klienten frühzeitig zu eigenen
Schmerzbewältigungsstrategien. Relevant sind insbesondere physikalische
Maßnahmen, mit denen der Klient vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit
eigene Schmerzen gelindert hat. Wir prüfen auch, ob der Klient
Entspannungsübungen nutzt.
- Dieser Erfahrungsaustausch ist häufig
erschwert. Der Klient glaubt, dass seine Kenntnisse nun nicht mehr
gefragt sind, da er nun von "Profis" versorgt wird. Wir verdeutlichen
dem Klienten, dass er der beste "Experte" für seine eigenen Schmerzen
ist und dass wir auf seine Erfahrungen nicht verzichten können.
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generelle Indikation:
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- Wir setzen nichtmedikamentöse Schmerztherapien
nur dann ein, wenn wir danach den Erfolg erfragen oder abschätzen
können. Bei demenziell erkrankten Senioren ist die Nutzung daher
kritisch zu werten. Es könnte leicht dazu kommen, dass der Klient nach
wie vor Schmerzen hat, dieses aber uns nicht mitteilen kann.
- Bei schweren akuten und chronischen Beschwerden
wenden wir nichtmedikamentöse Schmerztherapien nur begleitend im Rahmen
der medikamentösen Schmerzbekämpfung an.
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Information, Anleitung und Schulung
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- Ein zentrales Element bei der
nichtmedikamentösen Schmerztherapie ist die Einweisung von Klienten und
(mit-)pflegenden Angehörigen. Diese sollen in der Lage sein, sich aktiv
am Behandlungsprozess zu beteiligen.
- Die Einweisung (Datum, Inhalte, Beteiligte) wird dokumentiert.
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Durchführung:
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Gesprächsangebote
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- Viele Schmerzpatienten berichten, dass es
hilft, mit anderen Menschen über den Schmerz zu reden und die
Belastungen nicht "in sich hinein zu fressen". Wir sprechen den Klient
daher offen auf die Schmerzen an und ermuntern ihn, uns über die
Beschwerden zu informieren.
- Schmerzen zählen auch unter Familienangehörigen
oft zu den "Tabu-Themen". Wir suchen den Dialog mit Angehörigen. Wir
bitten diese, das Thema Schmerzen beim Klienten offen anzusprechen, ihm
zuzuhören und sich dabei Zeit zu nehmen.
- Wir prüfen, ob es entsprechende
Selbsthilfegruppen gibt. Ggf. vermitteln wir den Kontakt, damit sich
die Betroffenen austauschen können.
- Religiöse Menschen finden die Kraft zur Schmerzbewältigung im Glauben. Wir stellen in diesem Fall den Kontakt zur Gemeinde her.
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Prophylaxe und Therapie von Depressionen
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- Schmerzen können langfristig zu Depressionen
führen. Depressionen wiederum können das Schmerzempfinden steigern.
Rückblickend betrachtet fällt es Pflegekräften, Angehörigen und selbst
dem Klienten oftmals schwer zu bestimmen, was zuerst auftrat.
- Wenn es hinreichende Anzeichen für eine sich
entwickelnde Depression gibt, informieren wir den Hausarzt. Die
Vorgaben des Standards "Erkennung von Depressionen" werden beachtet.
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Lagerungen, Haltungstraining und Rückenschule
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- Wir nutzen Lagerungen, um erkrankte Organe oder
Hautbereiche zu entlasten und um das Entstehen von schmerzhaften Reizen
zu vermeiden.
- Bei Bauch- und Rückenschmerzen nutzen wir die Stufenlagerung.
- Schmerzen im Bereich des Abdomens können durch
eine Entspannung der Bauchdecke reduziert werden. Der Klient soll dafür
in Seitenlage die Oberschenkel anziehen. (Dekubitusgefährdung beachten!)
- Wenn Schmerzen bei Bewegungen auftreten, wird eine geschädigte Extremität ggf. ruhiggestellt.
- Schmerzen als Folge von Schwellungen lindern wir durch eine Hochlagerung.
- Verspannungen können durch regelmäßige Umlagerungen reduziert werden.
- Wir bieten dem Klienten Haltungstraining und
Rückenschule an. Dadurch lässt sich häufig der Kreislauf aus
Fehlhaltung, falschen Bewegungsabläufen, Muskelverspannung, Schmerz und
erneuter Fehlhaltung durchbrechen.
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Kälte- und Eisanwendungen
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- Kälte vermindert die Empfindlichkeit von Schmerzrezeptoren und hemmt die Weiterleitung von Schmerzimpulsen.
- Wir nutzen Kälteanwendungen insbesondere bei
akut-entzündlichen Schmerzformen oder bei akuten Traumata (etwa
Muskelzerrungen), bei aktivierten Arthrosen sowie bei Krankheiten aus
dem rheumatischen Formenkreis. Wohltuend und heilungsfördernd wirkt
Kälte auch bei Blutungen, Schwellungen, Prellungen und Kopfschmerzen.
- Die einfachste Variante einer Kälteanwendung
ist ein zusammengelegtes Tuch, das mit kaltem Wasser (ca. 15° C)
angefeuchtet wurde (sog. "kalter Umschlag"). Dieses wird auf dem
schmerzenden Körperbereich abgelegt. Alternativ können als Kühlmittel
auch angerührter Fango, Lehm oder Quark genutzt werden.
- Die Anwendungsdauer von Maßnahmen mit kaltem
Wasser sollte mindestens 5 bis 10 Minuten betragen. Eine optimale
Wirkung tritt nach 20 bis 30 Minuten ein. Zumeist wird der Schmerz
danach für rund eine Stunde deutlich gedämpft. Zudem werden Ödeme
abgebaut.
- Bei vielen Klienten ist es sinnvoll, das Ausmaß
der Kälteeinwirkung von Anwendung zu Anwendung langsam zu steigern,
also etwa mit kalten Umschlägen zu beginnen und erst im weiteren
Verlauf Eisanwendungen zu nutzen.
- Für Eisanwendungen nutzen wir Gelpacks, die wir
im Eisfach auf die benötigte Temperatur herunterkühlen. Verwendbar sind
auch Körnerkissen sowie Kissen mit gefrorenen harten Erbsen.
- Die Nutzung von Eis ist problematisch. Es
sollte nicht direkt auf die Haut aufgebracht werden, sondern muss stets
in mehrere Bahnen Stoff eingelegt werden. Auch in diesem Fall muss die
Haut engmaschig auf Anzeichen einer Erfrierung kontrolliert werden.
Diese zeigt sich frühzeitig durch eine wachsähnliche Blässe der Haut.
Nach spätestens 5 bis 10 Minuten wird eine solche Maßnahme beendet.
- Die Nutzung von Eisanwendungen bei Klienten mit
Störungen der Durchblutung oder der Sensibilität ist kontraindiziert.
Dieses gilt auch bei Morbus Reynaud oder vorgeschädigten Hautflächen.
- Wir nutzen diese Maßnahme nicht bei Senioren,
die sich aufgrund einer demenziellen Erkrankung nicht verständlich
machen können, wenn die Anwendung unangenehm ist.
- Alles Weitere ist im Standard "Kälteanwendungen" erklärt.
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Wärme
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- Wärme erweitert die Gefäße und fördert damit die lokale Durchblutung. Zudem wird die Muskulatur entspannt.
- Wärmeanwendungen eignen sich daher bei
chronischen Gelenkerkrankungen, Gallenblasen- und Lebererkrankungen,
Koliken, muskulären Verspannungen oder Ischialgien.
- Die Nutzung von Wärmeanwendungen ist bei
entzündlichen Veränderungen, Blutungen, akuten Verletzungen,
Thrombophlebitis und Ödemen kontraindiziert. Auch bei bösartigen
Tumoren im Applikationsgebiet ist eine Anwendung nicht möglich.
- Zumeist reichen schon 45° C aus, um die Durchblutung auch von tiefer gelegenen Muskeln, Sehnen und Bändern zu verbessern.
- Wir führen warme Voll- und Teilbäder durch.
Alternativ applizieren wir warme Umschläge oder Schlammpackungen.
Sinnvoll kann auch die Anwendung einer Wärmflasche, eines Dinkel- oder
Körnerkissens sein. Wichtig ist, dass trockene Wärmequellen keinen
direkten Kontakt zur Haut haben, sondern immer durch ein Baumwolltuch
oder durch eine Stoffhülle vom Körper getrennt sind.
- In einigen Fällen verschafft die Anwendung von Rotlicht Linderung.
- Die Anwendungsdauer sollte mindestens 5 bis 10
Minuten betragen. Eine optimale Wirkung tritt i.d.R. nach 20 bis 30
Minuten ein. Nach der Anwendung sollte bis zu einer Wiederholung
mindestens eine Stunde vergehen. Wir beachten auch, dass
Wärmeanwendungen den Kreislauf belasten.
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Massagen, Vibrationstherapie, Streichel- und Streichbewegungen
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- Der Begriff "Massagen" wird in der
Fachliteratur gerne genutzt, ist aber irreführend. Tatsächlich handelt
es sich eher um "Streichel- und Streichbewegungen", die mal sanft und
mal fester ausgeführt werden. Ideal sind dafür die Extremitäten, also
Hände, Arme, Füße und Unterschenkel. Die Durchführung folgt keinem
festen Ablauf.
- Jeder Klient reagiert - basierend auf
biografischen Erfahrungen - sehr individuell auf diese Technik. Einige
Betroffene lehnen sie ab, bei anderen Senioren tritt ein tiefer
Entspannungszustand ein.
- Massagen können auch von Familienangehörigen genutzt werden, die dem Klienten helfen möchten, bislang aber eher hilflos waren.
- Bei neuropathischen Schmerzen erweist sich häufig die Vibrationstherapie als erstaunlich effektiv.
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TENS
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- Über aufgeklebte Elektroden werden mittels
"Transkutaner Elektrischer Nervenstimulation (TENS)" schmerzlose
Stromimpulse an den Klienten abgegeben. Diese hemmen die
Schmerzweiterleitung zum Rückenmark.
- Diese Technik wird angewendet bei lokalen Schmerzen mit neurogenem oder muskulärem Auslöser.
- Klienten mit einem Herzschrittmacher, mit
implantiertem Defibrillator (ICD) oder mit einem anderen eingepflanzten
elektrischen Gerät dürfen diese Technik nicht nutzen.
- Nach Einweisung durch den Arzt oder durch den
Therapeuten können Klienten TENS allein oder mit etwas Hilfe
durchführen. Wenn die Maßnahme maßgeblich durch die Pflegekräfte
unterstützt wird, müssen auch die Mitarbeiter in die Handhabung der
Geräte eingewiesen werden.
- Alles Weitere ist im Standard "transkutane elektrische Nervenstimulation (‚TENS')" erläutert.
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Atemübungen
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- Der Klient soll beim Einatmen langsam
"innerlich" bis (beispielsweise) zehn zählen und sich auf den
einströmenden Luftstrom konzentrieren; das Gleiche gilt beim Ausatmen.
Viele Betroffene berichten, dass sich dadurch Angst, Anspannung und
auch die Schmerzbelastung reduzieren.
- Die Pflegekraft sollte den Klienten beim
Erlernen dieser Technik begleiten. Viele Senioren atmen zu tief und zu
schnell. Ihnen wird dann u.U. schwindelig.
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autogenes Training
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- Autogenes Training dient dazu, den Körper und
die Psyche wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Durch
Selbstentspannung und durch bewusstes Erleben soll sich der Klient von
belastenden Faktoren befreien.
- Die Grundkenntnisse werden zunächst durch einen
Trainer vermittelt. Danach führt der Klient die Entspannungstechnik 2-
bis 3-mal täglich selbstständig durch.
- Wir bereiten den Klienten darauf vor, dass das Beherrschen dieser Techniken einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
- Wir stellen sicher, dass der Klient dafür das
notwendige Umfeld vorfindet. Insbesondere wird er während des Trainings
nicht gestört.
- Der Erfolg des autogenen Trainings basiert auf
der
+++ Gekürzte Version. Das komplette Dokument finden Sie hier. +++
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