Standardpflegeplan Kopfschmerzen und Migräne |
- Bei Migräne handelt es sich um anfallsartige
Kopfschmerzen. Diese treten i. d. R. halbseitig auf. Die Beschwerden
halten Stunden oder Tage an. Charakteristisch für Migräne ist die
vegetative Symptomatik, also insbesondere Übelkeit, Erbrechen,
Harnflut, Lärmempfindlichkeit, Lichtempfindlichkeit,
Geruchsempfindlichkeit, Schwitzen, Nasenlaufen sowie extremer
Tränenfluss. Zusätzlich kommt es oft zu einer visuellen Aura und zu
neurologischen Ausfällen.
- Spannungskopfschmerzen haben zumeist eine
leichte bis mittlere Intensität. Betroffene schildern diese Beschwerden
als “Schmerzring um den Kopf”. Vegetative Symptome sind selten.
- Clusterkopfschmerzen treten häufig in der Nacht
auf. Es kommt dann zu halbseitigen Schmerzattacken im Bereich der
Augen, der Stirn, der Schläfe und des Hinterkopfes. Im Gesicht treten
Rötungen und Schweißbildung auf. Die Augen tränen. Die Nasensekretion
ist gesteigert. Vom Clusterkopfschmerz sind meistens Männer betroffen.
- Bei einer Trigeminusneuralgie werden Betroffene
von blitzartig einschießenden Schmerzen gequält, die im
Versorgungsbereich des “Nervus trigeminus” auftreten. Die Attacken
dauern Sekunden bis zu wenigen Minuten.
Anmerkung:
- Standardpflegepläne geben für spezielle
Pflegeprobleme die typischen pflegerischen Maßnahmen vor, so etwa wie
in diesem Beispiel für Kopfschmerzen und Migräne. Standardpflegepläne
umfassen generelle
und potenzielle Pflegeprobleme, Pflegemaßnahmen und Pflegeziele.
- Aus diesem Grund erleichtert ein
Standardpflegeplan zwar die Pflegedokumentation, aber er ersetzt auf
keinen Fall eine individuelle auf den Bewohner / Patienten bezogene
Pflegeplanung.
- Jede Pflegefachkraft ist gehalten, diese
generellen Pflegeprobleme, Pflegemaßnahmen und Pflegeziele auf Relevanz
zu überprüfen und an die individuellen Einschränkungen und Ressourcen
des jeweiligen Bewohners / Patienten anzupassen. Wichtig ist auch beim
Einsatz von Standardpflegeplänen, diese in regelmäßigen Abständen zu
überprüfen und ggf. zu überarbeiten, da sie immer auf dem aktuellen
Stand sein sollten.
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Pflegeproblem |
Pflegemaßnahmen |
Pflegeziel |
Kommunizieren |
- Der Bewohner ist kognitiv stark beeinträchtigt,
z. B. durch Morbus Alzheimer. Er kann Fragen nach etwaigen Schmerzen
nicht sinnvoll beantworten. Daher ist es schwierig, auf die
Schmerzintensität zu schließen.
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- Falls der Bewohner überhaupt nicht mehr in der
Lage ist, sich selbst mitzuteilen, werden die Schmerzen regelmäßig
durch uns und durch die Angehörigen eingeschätzt. Wir achten auf
nonverbale Zeichen. Etwa:
- unregelmäßige und gepresste Atmung
- Pulsanstieg
- Mimik, also etwa das Zusammenbeißen der Zähne
- Gesten, wie etwa das Zusammenballen der Hände
zu Fäusten
- aggressives Verhalten
- vermehrte Müdigkeit
- reduzierte Lebhaftigkeit
- Rückzug aus dem sozialen Umfeld
- Je besser eine Pflegekraft den Bewohner kennt,
umso präziser kann diese das Verhalten interpretieren. Daher setzen wir
konsequent auf Bezugspflege.
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- Die Intensität der Schmerzen wird korrekt
erfasst. Der Bewohner erhält eine effektive Schmerztherapie.
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- Der Bewohner ist nicht mehr in der Lage, verbal
zu kommunizieren. Die kognitiven Fähigkeiten hingegen sind erhalten.
Trotzdem ist es schwierig, auf die Schmerzintensität zu schließen.
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- Ggf. schätzt der Bewohner die Schmerzintensität
mithilfe einer Schmerzskala ein.
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- Die Intensität der Schmerzen wird korrekt
erfasst.
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Sich
bewegen |
- Der Bewohner meidet körperliche Aktivität.
Sport hat jedoch eine prophylaktische Wirkung bei chronischen
Kopfschmerzen.
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- Der Bewohner soll sich im Rahmen seiner
Fähigkeiten körperlich bewegen. Wir animieren ihn insbesondere zur
Teilnahme an unserer Gymnastikgruppe.
- Die Intensität sollte moderat sein. Zu starke
sportliche Aktivität kann bei manchen Migränekranken eine Attacke
auslösen.
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- Der Bewohner ist körperlich aktiv und senkt
damit das Risiko einer Kopfschmerzattacke.
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Vitale Funktionen
des Lebens aufrechterhalten |
- Der Bewohner hat Schmerzen. Diese können
allerdings durch physikalische Anwendungen gelindert werden.
- Die Nutzung von Schmerzmitteln muss strikt
begrenzt werden, um eine Gewöhnung und Analgetikakopfschmerzen zu
verhindern.
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- Der Bewohner erhält Kälteanwendungen, also etwa
einen kalten Umschlag oder ein Kühlelement auf die Stirn.
- Wir tragen großflächig Pfefferminzöl auf die
Schläfen und auf den Nacken auf.
- Bei Spannungskopfschmerzen können auch
Wärmeanwendungen und Massagen helfen.
- Der Bewohner soll prüfen, ob Akupunktur,
Biofeedback oder autogenes Training die Schmerzen lindern.
- Wirksam kann auch ein allgemeines Gefäßtraining
sein, also etwa im Wechsel kaltes und warmes Duschen.
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- Der Bewohner erlernt Strategien zur Bewältigung
der Schmerzen. Er kann zunehmend auf Schmerzmittel verzichten.
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- Der Bewohner hat monatelang übermäßig
Schmerzmittel konsumiert.
- Der Arzt hat die Absetzung der Schmerzmittel
angeordnet. Der Bewohner stimmt zu. Da es sich um den ersten Entzug
handelt, wird eine ambulante Entzugsbehandlung durchgeführt.
- Der Bewohner leidet unter Analgetikakopfschmerz
und unter Übelkeit.
- Durch den Schwindel droht der Bewohner zu
stürzen.
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- Wir stellen sicher, dass alle unnötigen
Schmerzmittel aus dem Umfeld des Bewohners entfernt werden.
- Der Bewohner erhält lediglich das verschriebene
alternative Schmerzmittel gegen den Entzugskopfschmerz. Ggf. soll er
zusätzlich ein Antidepressivum einnehmen.
- Der Bewohner erhält ein Mittel gegen Übelkeit
und gegen den Brechreiz.
- Wir rechnen damit, dass ein Bewohner Fieber
bekommt, ohne dass eine dafür ursächliche Infektion vorliegt.
- Die Vitalwerte werden engmaschig erfasst. Wir
rechnen mit Herzrasen.
- Bei Senioren mit einsetzenden kognitiven
Beeinträchtigungen rechnen wir mit einer intensivierten Symptomatik;
insbesondere mit Trugwahrnehmungen, mit Unruhezuständen und mit
Panikattacken. Der Bewohner wird häufiger besucht.
- Die Maßnahmen zur Sturzprophylaxe werden
intensiviert. Der Bewohner soll seine Mobilitätshilfsmittel konsequent
einsetzen.
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- Die negativen Auswirkungen des Entzugs werden
begrenzt.
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- Der Bewohner hat durch eine Entzugsbehandlung
den Analgetikakopfschmerz überwunden.
- Trotzdem hat er vereinzelt Kopfschmerzen, die
so intensiv sind, dass sie behandelt werden sollten.
- Es besteht nun das Risiko, dass es zu einer
erneuten Gewöhnung an Analgetika kommen könnte.
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- Wir intensivieren unsere Maßnahmen zur
Kopfschmerzprophylaxe. Wir verdeutlichen dem Bewohner, wie wichtig eine
Anpassung seiner Lebens- und Konsumgewohnheiten ist.
- Aufgetretene Kopfschmerzen werden wann immer
möglich durch nichtmedikamentöse Maßnahmen gelindert, also etwa durch
das Auftragen von Pfefferminzlösung.
- Die Einnahme von Kopfschmerzmedikamenten sollte
strikt auf 10 Tage pro Monat begrenzt werden.
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- Das erneute Auftreten von
Analgetikakopfschmerzen wird vermieden.
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Sich
pflegen |
- Der Bewohner leidet unter einer
Trigeminusneuralgie. Bereits das Öffnen des Mundes kann eine Attacke
auslösen. Daher ist es schwierig, die Zahnprothese zu entnehmen. Auch
die Reinigung der verbliebenen Zähne mittels einer Zahnbürste ist
problematisch.
- Der Bewohner kann sich nicht mehr rasieren.
Sobald er den Rasierer ansetzt, wird er von starken Schmerzen geplagt.
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- Wir stellen sicher, dass der Bewohner eine
angemessene Schmerzmittelversorgung erhält. Diese muss insbesondere
Schmerzspitzen kompensieren, die bei der Zahnpflege oder beim Rasieren
auftreten.
- Wenn konservative Maßnahmen unwirksam bleiben,
sollte ein operativer Eingriff erwogen werden.
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- Die Körperpflege ist wieder gewährleistet. Der
Bewohner hat dabei keine unerträglichen Schmerzen mehr.
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Essen
und trinken |
- Der Bewohner konsumiert große Mengen Alkohol.
Dadurch steigt das Risiko einer Schmerzattacke.
- Seine chronischen Schmerzen therapiert er mit
Paracetamol. Dieses Medikament ist insbesondere in Kombination mit
Alkohol Leber schädigend.
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- Der Bewohner sollte möglichst wenig Alkohol
trinken. Vor allem der Konsum von Rotwein muss begrenzt werden.
- Wir raten dem Bewohner insbesondere von der
gleichzeitigen Nutzung von Alkohol und Paracetamol ab. Wir informieren
zudem den behandelnden Arzt.
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- Der Bewohner wird vor Leberschäden geschützt.
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- Der Bewohner leidet unter einer
Trigeminusneuralgie. Er vermeidet Kaubewegungen, da diese eine Attacke
auslösen können. Er isst nicht mehr ausreichend und verliert an
Körpergewicht.
- Der Bewohner hat ständig Kopfschmerzen. Er hat
den Spaß am Essen verloren und baut Körpermasse ab.
- Der Bewohner trinkt nicht ausreichend, weil es
dadurch zu einem Anfall kommen könnte.
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- Wir stellen sicher, dass der Bewohner eine
angemessene Schmerzmittelversorgung erhält. Diese muss insbesondere
Schmerzspitzen kompensieren, die beim Essen und beim Trinken auftreten.
- Wenn konservative Maßnahmen unwirksam bleiben,
sollte ein operativer Eingriff erwogen werden.
- Das Gewicht des Bewohners wird regelmäßig
erfasst.
- Wir prüfen regelmäßig, ob eine Dehydratation
vorliegt.
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- Der Bewohner kann schmerzfrei essen und trinken.
- Er hält ein gesundes Körpergewicht.
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- Der Bewohner leidet unter Migräne. Als Folge
der Übelkeit nimmt er über Tage weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich.
Durch häufiges Übergeben verliert er zusätzliche Flüssigkeit. Es droht
eine Dehydratation.
- Als Folge der Kopfschmerzen spürt der Bewohner
während der Attacke weder Hunger noch Durst.
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- Gleich zu Beginn der Attacke erhält der
Bewohner ein Medikament zur Kontrolle der Übelkeit.
- Wir verabreichen dem Bewohner Medikamente zur
Schmerzbehandlung. Ideal sind schnell resorbierbare Arzneimittel, also
etwa Brause- und Kautabletten.
- Sobald der Schmerzhöhepunkt überschritten ist,
bieten wir dem Bewohner kleine Mengen an Speisen und Getränken an.
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- Der Bewohner erhält eine ausreichende
Flüssigkeitszufuhr.
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- Der Bewohner konsumiert gerne Käse und
Schokolade. Diese Nahrungsmittel fördern das Auftreten von Migräne.
- Der Bewohner nimmt gerne koffeinhaltige
Getränke zu sich. Dieses allerdings nur phasenweise. Die fehlende
Koffeinzufuhr verursacht eine Attacke.
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- Wir raten dem Bewohner dazu, den Konsum von
Käse und Schokolade zu reduzieren.
- Der Bewohner soll entweder den Genuss
koffeinhaltiger Getränke einstellen oder den Verbrauch kontinuierlich
und ohne Unterbrechungen fortführen.
- Wir führen gemeinsam mit dem Bewohner ein
Kopfschmerztagebuch, in das auch der Konsum problematischer
Lebensmittel eingetragen wird. Anhand der Aufzeichnungen zeigen wir dem
Bewohner die Zusammenhänge auf.
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- Durch eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten
wird die Schmerzsymptomatik reduziert.
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- Der Bewohner leidet häufig unter Migräne. Es
treten Übelkeit und Erbrechen auf. Die Magenperistaltik kommt zum
Erliegen. Daher ist die Resorption von oral applizierten Analgetika
erheblich verzögert.
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- Der Bewohner erhält Antiemetika.
- Wir bieten dem Bewohner kleine Mengen an
Speisen an. Wir erklären ihm, dass viele Medikamente besser wirken,
wenn sie gemeinsam mit Nahrung aufgenommen werden.
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- Die eingenommenen Medikamente werden gut
resorbiert. Der Schmerz wird dadurch effektiv bekämpft.
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Sich
kleiden |
- Der Bewohner legt großen Wert auf formelle
Kleidung. Er trägt gerne seine alten Hemden, die ihm seine Frau
geschenkt hat. Die Krawatte ist sehr eng gebunden.
- Er hat im Alter an Körpermasse zugenommen. Der
Hemdkragen ist daher zu eng. Der Bewohner will aber weder weiter
geschnittene Hemden kaufen, noch den Hemdkragen öffnen.
- Durch die Kompression werden die
Halsschlagadern und Halsvenen abgeschnürt. Es kommt zu starken
Kopfschmerzen.
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- Wir verdeutlichen dem Bewohner, dass der enge
Hemdkragen ursächlich für die Kopfschmerzen sein kann. Er soll diesen
öffnen oder ein größeres Hemd wählen.
- Wir erklären ihm, dass es außerdem zu
Schwindel, zu Stürzen sowie zu einer Erhöhung des Augeninnendrucks
kommen kann.
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- Kopfschmerzen als Folge eines zu engen
Hemdkragens werden vermieden.
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Ruhen
und schlafen |
- Der Bewohner hat einen unregelmäßigen
Lebenswandel. An einigen Tagen schläft er viel, an anderen Tagen wenig.
Dadurch steigt das Risiko von Kopfschmerzattacken.
- Schon ein “langer Abend” kann am Tag danach zu
einem Anfall führen.
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- Wir raten dem Bewohner dazu, die Schlaf- und
Ruhezeiten möglichst kontinuierlich zu gestalten.
- Auch am Wochenende sollten die Schlaf- und
Ruhezeiten weitgehend gleich bleiben. Feiern sollte er rechtzeitig
verlassen und sich früh ins Bett legen.
- Der Bewohner sollte auf den Mittagsschlaf
verzichten.
- Der Bewohner soll seine Ruhezeiten in das
Kopfschmerztagebuch eintragen.
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- Durch einen kontinuierlichen Tagesrhythmus wird
das Risiko einer Kopfschmerzattacke gesenkt.
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- Der Bewohner hat zu viel Stress. Dadurch steigt
das Risiko eines Anfalls.
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- Wir raten dem Bewohner dazu, ausreichend
Ruhepausen in seinen Tagesablauf einzuplanen. Unwichtige Termine sollte
er absagen.
- Wir zeigen dem Bewohner, wie er
Entspannungstechniken nutzen kann. Dazu zählen etwa die progressive
Muskelentspannung und das autogene Training.
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- Durch die Verminderung von Stress wird die
Heftigkeit der Anfälle sowie ihre Häufigkeit reduziert.
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Sich
als Mann
oder Frau fühlen und verhalten |
- Die Schmerzbelastung dämpft das Sexualleben.
Darunter leidet die Partnerschaft.
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- Wir ermuntern beide Partner, die Probleme offen
anzusprechen. Dazu zählt auch, wenn sich ein Partner (meistens der
schmerzfreie) vernachlässigt fühlt.
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- Der Bewohner kann seine Sexualität
(insbesondere in einer Paarbeziehung) ausleben.
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Für
ein
+++ Gekürzte Version. Das komplette Dokument finden Sie hier. +++
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