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Version 1.12g |
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Standard "Nutzung
einer Kittelflasche (Einhand-Methode)" |
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Bakterienschleuder oder Keimkiller? Die
Meinungen über den Sinn und Unsinn von Kittelflaschen gehen weit
auseinander. Dabei können diese transportablen Spender einen
wesentlichen Beitrag zur Händehygiene leisten. Wenn sie nur
richtig eingesetzt werden. |
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So übernehmen Sie eine Textvorlage in Ihre
Textverarbeitung
- Bewegen Sie den Mauszeiger an die
Oberseite der Textvorlage, die Sie übernehmen wollen. Er
sollte in der freien, weißen Fläche leicht oberhalb der
Tabelle platziert werden.
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irgendwo auf den blau markierten Textbereich.
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Wichtige Hinweise:
- Zweck unseres Musters ist es nicht,
unverändert in das QM-Handbuch kopiert zu werden. Dieser Pflegestandard muss in einem Qualitätszirkel diskutiert
und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
- Unverzichtbar ist immer auch eine
inhaltliche Beteiligung der jeweiligen Haus- und Fachärzte,
da einzelne Maßnahmen vom Arzt angeordnet werden müssen.
Außerdem sind etwa einige Maßnahmen bei bestimmten
Krankheitsbildern kontraindiziert.
- Dieser Standard eignet sich für die
ambulante und stationäre Pflege. Einzelne Begriffe müssen
jedoch ggf. ausgewechselt werden, etwa "Bewohner" gegen
"Patient".
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Standard
"Nutzung einer Kittelflasche (Einhand-Methode)" |
Definition: |
- Wir nutzen Kittelflaschen, damit Pflegekräfte
jederzeit Zugriff auf ein Händedesinfektionsmittel haben. Anders als
in einem Krankenhaus ist es in einem Pflegeheim nicht möglich,
Desinfektionsmittelspender in jedem Zimmer anzubringen. Die frei
zugänglichen Behälter wären eine Bedrohung für demente, aber noch
mobile Senioren.
- Nachteilig ist, dass die Pflegekraft die
Flasche mit einer potentiell verkeimten Hand ergreifen muss und
somit die Flasche selbst kontaminiert. Bei einer späteren erneuten
Nutzung kann es zu einer Rückübertragung der Krankheitserreger
kommen.
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Grundsätze: |
- Bei der Entscheidung für die Kittelflaschen
haben wir zwei Positionen abgewogen. 1. Die Forderung, dass
Desinfektionsmittel dort verfügbar sein müssen, wo sie benötigt
werden. 2. Das Risiko einer ungewollten Keimübertragung durch die
Kittelflasche. Wir sind zur Überzeugung gelangt, dass die Vorteile
die Gefahren deutlich überwiegen.
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Ziele: |
- Die Hände werden korrekt desinfiziert. Eine
Rekontamination der frisch desinfizierten Hand wird vermieden.
- Durch die Bequemlichkeit der immer
verfügbaren Kittelflasche steigt die Bereitschaft der Pflegekräfte,
sich die Hände hinreichend häufig zu desinfizieren.
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Vorbereitung: |
Organisation |
- Wir halten einen ausreichenden Vorrat an
Kittelflaschen bereit. Jede Pflegekraft hat sicherzustellen, dass
sie vor Dienstantritt über eine ausreichend gefüllte Flasche
verfügt.
- Die Pflegekraft prüft, ob die Kittelflasche
optisch sauber ist. Das Etikett muss fest an der Flasche haften und
lesbar sein.
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Anwendungsbereiche |
- Wir nutzen eine Kittelflasche zur
Desinfektion von Händen, die zwar optisch sauber sind, aber
möglicherweise kontaminiert wurden.
- Wenn ein fest installierter
Desinfektionsmittelspender in Griffweite ist, sollte dieser
bevorzugt genutzt werden.
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Durchführung: |
Im Weiteren ist die
Durchführung für einen Rechtshänder beschrieben:
- Die Pflegekraft greift mit der rechten Hand
nach der Flasche, die in der rechten Kitteltasche abgelegt ist.

- Mit dem Daumen klappt die Pflegekraft den
Plastikdeckel der Flasche hoch.

- Durch Druck auf die Flasche presst die
Pflegekraft etwas Desinfektionsmittel in die hohle linke Hand.

- Mit dem Daumen oder dem Zeigefinger klappt
die Pflegekraft den Deckel nun wieder zu.

- Mit der rechten Hand legt die Pflegekraft die
Flasche wieder in die rechte Kitteltasche zurück.

- Das Desinfektionsmittel aus der hohlen linken
Hand wird nun beidhändig eingerieben. Es gelten die Parameter, die
im Standard "Händedesinfektion" definiert sind.

(Hinweis: Oft ist es zu sehen, dass Pflegekräfte
die Flasche mit den feuchten Händen abreiben, um die Oberfläche des
Spenders keimfrei zu machen. Dieses sollte unterbleiben, da der
Desinfektionserfolg fraglich ist und sich das Etikett ablösen könnte.) |
Nachbereitung: |
- Eine entleerte Flasche darf nicht
wiederbefüllt werden.
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Dokumente: |
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Verantwortlichkeit /
Qualifikation: |
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Weitere Informationen
zu diesem Thema |
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Schlüsselwörter für diese Seite |
Kittelflasche;
Desinfektionsmittel; Infektion; Grippe; Händehygiene; Händedesinfektion |
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Genereller
Hinweis zur Nutzung des Magazins: Zweck unserer Muster und
Textvorlagen ist es nicht, unverändert in das QM-Handbuch
kopiert zu werden. Alle Muster müssen in einem Qualitätszirkel
diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
Unverzichtbar ist häufig auch eine inhaltliche Beteiligung der
jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne Maßnahmen vom Arzt
angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen
bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert. |
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