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Vers. 2.14a |
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Standard "Pflege von Senioren
mit Diarrhö (Durchfall)" |
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Durchfallerkrankungen
können die körperlichen Reserven eines multimorbiden Senioren in
wenigen Tagen erschöpfen. Vor allem aus dem Flüssigkeitsverlust
entwickeln sich dann zahlreiche ernste Gesundheitsrisiken. |
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Wichtige Hinweise:
- Zweck unseres Musters ist es
nicht, unverändert in das QM-Handbuch kopiert zu werden. Dieser
Pflegestandard muss in einem Qualitätszirkel diskutiert und an die
Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
- Unverzichtbar ist immer auch eine
inhaltliche Beteiligung der jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne
Maßnahmen vom Arzt angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige
Maßnahmen bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert.
- Dieser Standard eignet sich für
die ambulante und stationäre Pflege. Einzelne Begriffe müssen jedoch
ggf. ausgewechselt werden, etwa "Bewohner" gegen "Patient".
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Standard
"Pflege von Senioren mit Diarrhö (Durchfall)" |
Definition:
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- Diarrhö (Durchfall) beschreibt die gehäuft
auftretende Entleerung von ungeformtem und flüssigem Stuhl. Eine
Diarrhö liegt vor, wenn es zu drei oder mehr flüssigen Stühlen pro Tag
kommt. Bei extremen Krankheitsverläufen kann es auch zu 20
Stuhlentleerungen pro Tag kommen.
- Typische Symptome der Diarrhö sind Schmerzen
oder Krämpfe im Bauchraum, kurz aufeinander folgende Darmentleerungen,
deutlich hörbare Darmgeräusche, sehr weicher bis hin zu flüssigem oder
farbverändertem Stuhl. Der flüssige Stuhl enthält häufig Schleim und
Eiter sowie Blut und große Mengen an Fett.
- Wir unterscheiden zwischen akuter und
chronischer Diarrhö:
- Die akut auftretende Diarrhö wird häufig
durch Infektionen ausgelöst, wie etwa durch Viren, Bakterien, Pilze
oder Parasiten. Weitere Ursachen können eine Lebensmittelvergiftung
oder Aufregung sein, wie etwa als Folge des Heimeinzuges. Nicht selten
tritt der Durchfall zeitgleich auf mit Übelkeit und Erbrechen. Nimmt
der Bewohner Antibiotika ein, können diese ebenfalls Durchfall auslösen.
- Wenn der Durchfall länger als zwei Wochen
anhält, liegt eine chronische Diarrhö vor. (Hinweis: Einige Ärzte sehen
die Grenze erst bei drei Wochen, andere bei vier Wochen.) Hauptursache
sind organische Dickdarmerkrankungen, Resorptionsstörungen oder der
Missbrauch von Laxanzien. Weiterhin können eine Lebensmittelallergie,
Darmtuberkulose, eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Störung bei
der Produktion von Verdauungssäften vorliegen.
- Verantwortlich für den Durchfall kann auch ein
Reizkolon sein, also eine funktionelle Darmstörung ohne klar
feststellbare Ursachen. Betroffene klagen abwechselnd über Obstipation,
Diarrhö, das Gefühl der inkompletten Darmentleerung sowie über
Blähungen. Dazu kommen häufig weitere Beschwerden wie etwa Migräne.
- Diarrhö ist nicht selten eine
Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung, wie etwa Malabsorption
(Verdauungsinsuffizienz), Darmreizungen oder -entzündungen oder
Tumorwachstum im Magen-Darm-Bereich.
- Ein zentrales Pflegeproblem bei Diarrhö ist die
häufig damit verbundene Stuhlinkontinenz. Viele der bei uns betreuten
Senioren sind in ihrer Mobilität eingeschränkt. Da der Stuhldrang
unvermittelt auftritt, ist es für viele Erkrankte unmöglich,
rechtzeitig die Toilette zu erreichen.
- Diarrhö ist für Senioren nicht ohne Risiko. Als
Folge des Wasserverlustes kann es schnell zu Verwirrtheitszuständen
kommen. Diese werden von Pflegekräften fälschlicherweise zunächst einer
demenziellen Erkrankung zugeschrieben. Wenn Diarrhö nicht behandelt
wird, kann es in kurzer Zeit zu gefährlichen Störungen kommen. Die
Wasserverluste können eine Exsikkose auslösen. Durch den Verlust von
Elektrolyten kann der Stoffwechsel beeinträchtigt werden.
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Grundsätze:
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- Diarrhö sollte nicht unterschätzt werden. Es
handelt sich um eine Verdauungsstörung, die letztlich auch
lebensbedrohlich sein kann.
- Bei einer Diarrhö muss es ggf. "schnell gehen",
um eine Verschmutzung der Kleidung zu vermeiden. Dennoch müssen wir
stets Rücksicht auf das Schamgefühl unserer Bewohner nehmen.
- Bei Sondenernährung kommt Durchfall relativ
häufig vor. Dennoch kann dieses kein Dauerzustand sein. Wir sind daher
stets bestrebt, durch eine Nahrungsanpassung die Verdauungsprobleme zu
lösen.
- Antidiarrhoika (gegen Durchfall wirksame
Medikamente) werden nur auf ärztliche Anordnung eingesetzt. Ansonsten
könnten schwere Erkrankungen wie etwa Darmkrebs überdeckt werden.
- Wenn sich Diarrhö und Obstipation abwechseln,
muss immer an ein Dickdarmkarzinom gedacht werden. Es ist dann also
stets eine (fach)ärztliche Untersuchung notwendig.
- Das wichtigste Instrument zur Therapie von
Durchfall ist eine genaue Krankheitsbeobachtung und eine sorgfältige
Dokumentation.
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Ziele:
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- Der Bewohner hat eine normale Stuhlausscheidung.
- Der Bewohner erhält eine bedarfsgerechte
Unterstützung beim Ausscheiden.
- Komplikationen werden vermieden.
- Der Bewohner hat keine Schmerzen.
- Der Bewohner ist ausreichend mit Flüssigkeit
versorgt und erleidet keine Exsikkose.
- Der Elektrolythaushalt bleibt im Gleichgewicht.
- Der Bewohner nimmt keine unnötigen Abführmittel
ein.
- Der Bewohner vermeidet für ihn unverträgliche
Nahrungsmittel.
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Vorbereitung: |
Ursachensuche
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Wir
prüfen, ob wir mögliche Ursachen für den Durchfall bestimmen können.
Wir nehmen dafür insbesondere Einsicht in die Auflistung der in den
letzten Tagen applizierten Medikamente. Darüber hinaus befragen wir den
Bewohner, ob dieser freiverkäufliche Wirkstoffe einnimmt, deren Konsum
uns bislang nicht bekannt ist.
- Litt der Bewohner in den letzten Wochen unter
einer Infektion, die mit Antibiotika therapiert wurde?
- Nimmt der Bewohner magnesiumhaltige Wirkstoffe
ein, etwa gegen Beinkrämpfe?
- Leidet der Bewohner unter Sodbrennen, das er
mit Antazida lindert?
- Liegt eine Blutarmut vor? Erhält der Bewohner
Eisenpräparate?
- Leidet der Bewohner unter einer Tumorerkrankung
oder unter rheumatoider Arthritis? Erhält er deshalb Zytostatika?
- Konsumiert der Bewohner in großen Mengen
Alkohol?
(Hinweis: Wenn der Bewohner gehäuft dünnen Stuhl in geringer Menge
absetzt, kann das auf eine Obstipation mit Kotsteinen hindeuten.)
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Vermeidung von Wechselwirkungen
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Zahlreiche
Medikamente zur Therapie von Durchfall zeigen Nebenwirkungen oder
Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen. Wir sammeln alle relevanten
Informationen und stellen diese dem behandelnden Hausarzt zur
Verfügung. Dieses insbesondere, wenn der Bewohner demenziell erkrankt
ist und eine Kommunikation zwischen Arzt und Patient somit erschwert
ist.
- Leidet der Bewohner an Diabetes mellitus?
(Hinweis: In diesem Fall muss die antidiabetische Therapie angepasst
werden, da bei einer Applikation von Elektrolytmischungen ggf. auch
Glukose verabreicht wird.)
- Leidet der Bewohner unter
Nierenfunktionsstörungen? (Hinweis: Elektrolytmischungen sind dann
i.d.R. kontraindiziert.)
- Leidet der Bewohner an Herzschwäche? Nimmt er
Digitoxin oder Digoxin ein? (Hinweis: Diese Wirkstoffe können durch
Elektrolytmischungen in ihrer Effektivität reduziert werden. In jedem
Fall müssen der Kaliumspiegel, der Puls und der Blutdruck überprüft
werden.)
- Leidet der Bewohner unter HIV oder unter
schwerem Rheuma? Wird er bestrahlt oder mit Chemotherapeutika
behandelt? (Hinweis: In diesem Fall ist die Applikation von Hefe
problematisch, da es zu inneren Pilzinfektionen kommen kann.)
- Nimmt der Bewohner Antimykotika wie Itraconazol
oder Ketoconazol ein? (Hinweis: Diese Medikamente würden die
Wirksamkeit von Hefe-Präparaten reduzieren.)
- Konsumiert der Bewohner Alkohol? Ist er
alkoholkrank? (Hinweis: Alkohol reduziert die Wirksamkeit von
Hefe-Präparaten. Viele Opioide wie etwa Loperamid sowie verschiedene
pflanzliche Mittel enthalten Alkohol, sind also für Suchtkranke i.d.R.
nicht geeignet.
- Gibt es Anzeichen für eine Darmlähmung?
(Hinweis: In diesem Fall dürfen keine Opioide appliziert werden.)
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Informationssammlung
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Wir
sammeln alle uns bekannten Informationen, die für die Behandlung der
Diarrhö relevant sein könnten. Diese geben wir an den behandelnden
Hausarzt weiter.
- Gibt es bekannte
Nahrungsmittelunverträglichkeiten?
- Trinkt der Bewohner ausreichend? Liegt eine
Exsikkose vor? Wie ist der Hautturgor?
- Sammelt der (demenziell erkrankte) Bewohner
heimlich Lebensmittel? Konsumiert er diese nach Ablauf des
Verfallsdatums?
- Hat der Bewohner Gewicht verloren? Wie hoch
liegt der BMI?
- Leidet der Bewohner unter Appetitlosigkeit?
- Leidet der Bewohner unter Allergien?
- Leidet der Bewohner unter einer bekannten
Infektion?
- Sind die Vitalzeichen auffällig, also
Körpertemperatur, Puls oder Blutdruck?
- Ist der Bewohner mit einem Giftstoff in Kontakt
gekommen?
- Gibt es Hinweise auf den Missbrauch von
Laxanzien?
- Hatte der Bewohner in den vergangenen Monaten
wiederholt Durchfall? Konnte die Ursache geklärt werden? Welche Wirkung
hatten die seinerzeit verschriebenen Medikamente?
- Gibt es andere Mitbewohner, die seit Kurzem
ebenfalls unter Durchfall leiden?
- Leidet der Bewohner unter mentalem Stress? Hat
der Bewohner Angst?
- War der Bewohner Kältereizen ausgesetzt, etwa
durch ungenügende Kleidung oder große Mengen kalter Getränke oder
Speisen?
- Leidet der Bewohner unter bekannten
Darmerkrankungen wie etwa Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
(Entzündung der Dickdarmschleimhaut)?
- Gab es in den vergangenen Monaten einen
operativen Eingriff, insbesondere im Magen-Darm-Trakt?
- Hat der Bewohner Schmerzen oder Krämpfe? Wie
oft und wo?
- Ist die Farbe des Stuhls verändert?
- Sind Darmgeräusche hörbar?
- Ist der Bauch des Bewohners gebläht?
- Ist der Bewohner geschwächt?
- Ist die Bewusstseinslage des Bewohners gestört?
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Durchführung:
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symptomatische Therapie
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Nicht bei jedem Durchfall muss
der Hausarzt gerufen werden. Wir behandeln Diarrhö rein symptomatisch,
wenn:
- der Durchfall bislang nicht länger als drei
Tage andauert
- keine Blutbeimengungen im Stuhl sichtbar sind
- der Bewohner keine starken Schmerzen hat
- sich der Bewohner in einem guten
Allgemeinzustand befindet, also insbesondere nicht dehydriert ist
Eine symptomatische Behandlung beinhaltet vor allem folgende Maßnahmen:
- Der Bewohner soll seine Kräfte schonen.
- Der Bewohner fastet und erhält in den folgenden
Tagen eine Aufbaudiät.
- Der Bewohner erhält ggf. ein krampflösendes
Mittel (bei Vorliegen einer Bedarfsmedikation)
- Der Bewohner erhält ggf. Antidiarrhoika (bei
Vorliegen einer Bedarfsmedikation)
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weitere Therapie
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Wenn
der Durchfall länger als drei Tage anhält, veranlassen wir eine
ärztliche Untersuchung. Je nach Krankheitsursache erhält der Bewohner
eine angemessene medikamentöse Behandlung.
- Quellstoffe: Diese binden im Darm große Mengen
Flüssigkeit und bilden daraus eine gelartige Masse. Der Stuhl wird
angedickt.
- Gerbstoffe: Diese hemmen die Sekretion der
Darmschleimhaut und machen diese widerstandsfähiger gegen aggressive
Darminhalte.
- Elektrolytlösungen: Diese sollen die durch den
Durchfall ausgelösten Defizite ausgleichen. Für die Zubereitung wird
Trinkwasser abgekocht und abgekühlt. Das Pulver wird nun in das Wasser
gestreut und dem Bewohner angeboten. Es ist wichtig, dass das
Mischungsverhältnis von Wasser und Pulver genau eingehalten wird.
- Absorbenzien: Hierbei handelt es sich um Stoffe
mit einer großen Oberfläche auf kleinstem Raum. Sie nehmen Wasser,
Toxine und Bakterien auf und befördern diese aus dem Körper. Verwendet
werden etwa Aktivkohle, Kaolin oder Smectit.
- probiotische Arzneimittel: Dem Bewohner werden
Bakterien oder Bakterienstoffwechselprodukte appliziert. Diese
Präparate dürfen nicht bei Fieber über 38,5 °C. oder bei Blut im Stuhl
eingenommen werden. Die Einnahme ist ebenfalls bei sehr schleimigem
Stuhl kontraindiziert. Wenn der Bewohner Antibiotika oder Sulfonamide
einnimmt, ist die Applikation sinnlos, da die Bakterien dadurch
abgetötet werden würden.
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Unterstützung bei der Ernährung
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- Bei leichtem Durchfall sollte sich der Bewohner
ballaststoffarm ernähren. Bei schweren Verläufen ist zunächst eine
Nahrungskarenz erforderlich. Danach erhält der Bewohner Tee, Zwieback,
Schleimsuppe, geriebene Äpfel und Bananen oder sonstige Schonkost. Die
genauen Ernährungseckpunkte werden gemeinsam mit dem Arzt und der
Hauswirtschaft festgelegt.
- Wir erstellen eine Liste, auf der alle
Lebensmittel verzeichnet sind, die für den Bewohner unverträglich sind.
Dieses kann etwa mithilfe eines Defäkationstagebuchs geschehen.
- Der Flüssigkeitsbedarf kann auf bis zu drei
Liter pro Tag steigen und sollte vornehmlich durch Tee und Wasser
gedeckt werden. Infusionen werden erst dann durchgeführt, wenn alle
anderen Optionen erfolglos blieben.
- Ggf. werden ein Trinkplan und eine
Flüssigkeitsbilanzierung erstellt.
- Der Bewohner sollte den Alkoholkonsum
einstellen. Auch der Genuss von Pfefferminztee sollte unterbleiben.
- Ggf. kann der Bewohner Mineralsalze mit Säften
in Verbindung mit Salzgebäck erhalten.
- Ggf. kann der Bewohner eine Kraftbrühe zu sich
nehmen. Diese versorgt den Körper mit wichtigen Mineralstoffen.
- Heidelbeersaft, geriebener roher Apfel, Reis
ohne Soße sowie Bananen wirken stopfend.
- Cola-Getränke sind für die Linderung von
Durchfall i.d.R. nicht geeignet.
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Unterstützung bei der Ausscheidung
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- Wir prüfen, ob es notwendig ist, einen
Nachtstuhl neben das Bett zu stellen. Dieses ist erforderlich, wenn der
Weg zur Toilette zu weit ist.
- Ggf. wird die Toilette mit einer
Toilettensitzerhöhung ausgestattet.
- Wir sorgen dafür, dass der Bewohner Kleidung
trägt, die sich bei Stuhldrang schnell und problemlos öffnen lässt.
- Bei einem immobilen Bewohner muss
sichergestellt sein, dass dieser sofort nach dem Klingeln eine
Bettpfanne erhält.
- Wenn der Bewohner nicht in der Lage ist,
rechtzeitig die Toilette zu erreichen, werden die Vorgaben des
Standards
+++ Gekürzte Version. Das komplette Dokument finden Sie hier. +++
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Weitere Informationen
zu diesem Thema |
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Schlüsselwörter für diese Seite |
Diarrhö; Durchfall; Flüssigkeitszufuhr;
Infektion; Flüssigkeitsbilanz; Verdauung; Antidiarrhoika |
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diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
Unverzichtbar ist häufig auch eine inhaltliche Beteiligung der
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angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen
bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert. |
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