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Version 3.15a - 2017 |
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Standard "Dosieren und verabreichen von Sondenkost" |
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Der
Einsatz von Ernährungssonden in der Pflege ist zwiespältig. Häufig
bleibt kein anderer Weg, um schwer kranke Menschen mit Nahrung und mit
Flüssigkeit zu versorgen. Gleichzeitig jedoch ist diese Technik sehr
anfällig, vor allem bei Bedienungsfehlern und bei Hygienemängeln. |
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Wichtige Hinweise:
- Zweck unseres Musters ist es nicht,
unverändert in das QM-Handbuch kopiert zu werden. Dieser
Pflegestandard muss in einem Qualitätszirkel diskutiert und
an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
- Unverzichtbar ist immer auch eine
inhaltliche Beteiligung der jeweiligen Haus- und Fachärzte,
da einzelne Maßnahmen vom Arzt angeordnet werden müssen.
Außerdem sind etwa einige Maßnahmen bei bestimmten
Krankheitsbildern kontraindiziert.
- Dieser Standard eignet sich für die
ambulante und stationäre Pflege. Einzelne Begriffe müssen
jedoch ggf. ausgewechselt werden, etwa "Bewohner" gegen
"Patient".
Dieses Dokument ist auch
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Standard "Dosieren und verabreichen von Sondenkost"
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Definition:
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Verschiedene
Grunderkrankungen können dazu führen, dass ein Pflegebedürftiger nicht
mehr in der Lage ist, Nahrung oral zu sich zu nehmen. Dieses ist etwa
der Fall bei Schluckstörungen, z. B. nach einem Schlaganfall oder nach
einem Schädel-Hirn-Trauma.
- Bei der enteralen Ernährung erhält der Bewohner
die notwendigen Nährstoffe und die Flüssigkeit über eine Magen- oder
Dünndarmsonde. Voraussetzung dafür ist, dass der Magen-Darm-Trakt
zumindest noch teilweise funktionsfähig ist. Üblich ist dafür die
Nutzung einer PEG („perkutane endoskopische Gastrostomie“), also einer
Ernährungssonde, die durch die Bauchdecke gelegt wird.
- Sondenkost ist industriell hergestellte
flüssige Spezialnahrung, die über diese Sonde zugeführt wird. Die
Herstellung eigener Sondennahrung durch Verdünnung von üblicher
Küchenkost ist nicht sinnvoll, da die Gefahr einer bakteriellen
Belastung zu hoch ist.
- Bei der Applikation der Sondenkost sind zwei verschiedene Optionen möglich:
- Bei der intermittierenden Applikation (sog.
“Bolusapplikation”) wird die Sondenkost mehrmals täglich portionsweise
verabreicht. Zwischen den Nahrungsapplikationen bestehen also
ernährungsfreie Intervalle. Beispiel: Der Bewohner erhält alle drei
Stunden 250 ml Nahrung über die Sonde. Die intermittierende Ernährung
bietet verschiedene Vorzüge. Die Nahrungsaufnahme erfolgt
vergleichsweise physiologisch. Der Bewohner ist während der
ernährungsfreien Intervalle in seiner Mobilität nicht eingeschränkt, da
seine Sonde bis zur nächsten Mahlzeit ggf. abgestöpselt wird. Bei einer
Sondenlage im Duodenum/Jejunum ist die Bolusgabe nicht möglich, da dem
Darm die Speicherfunktion des Magens fehlt.
- Bei einer kontinuierlichen Applikation wird die
Sondenkost permanent mit einer vorgegebenen Fließgeschwindigkeit
verabreicht. Beispiel: Der Bewohner erhält 100 ml pro Stunde. Diese
Applikationstechnik wird oft besser vertragen. Diarrhoe, Völlegefühl
und Erbrechen treten seltener auf. Insbesondere ist die kontinuierliche
Applikation sinnvoll bei instabiler Stoffwechsellage, also etwa bei
Diabetes mellitus.
Je nach Zustand des Bewohners stehen verschiedene Applikationswege zur Verfügung:
- Die Sondenkost kann mittels einer Spritze
portionsweise verabreicht werden. Diese Technik ist zeitaufwendig und
personalintensiv. Durch unsachgemäßes Arbeiten entstehen schnell
Hygienerisiken. Zudem besteht die Gefahr, dass die applizierte
Sondennahrung zu schnell verarbeitet wird. Der Bewohner spürt dann
Übelkeit, Völlegefühl, Durchfall und das sog. “Dumping-Syndrom”.
- Bei einer Schwerkraftapplikation wird die
Sondenkost direkt aus der Flasche oder aus dem Beutel mittels eines
speziellen Überleitungssystems verabreicht. Für den Transport wird
ausschließlich die Erdanziehungskraft genutzt. Die Geschwindigkeit der
Zufuhr regulieren wir über eine Rollklemme des Überleitungssystems.
- Bei einer Ernährungspumpe wird die Energie für
den Transport durch eine elektrisch betriebene Pumpe erzeugt. Die
Geschwindigkeit der Applikation kann daher sehr genau gesteuert werden.
Die Nahrung wird also langsam und in kleinen Portionen verabreicht.
Dieses ist für die meisten Bewohner schonender als eine
Schwerkraftapplikation. Zudem bieten die Geräte vielfältige
Alarmfunktionen, die Fehlanwendungen vermeiden. Pflegekräfte müssen
gemäß Medizinproduktegesetz sorgfältig in die Handhabung von
Ernährungspumpen eingewiesen werden.
(Hinweis: Die Modellvielfalt von Magensonden, Zuleitungssystemen,
Nahrungspumpen und anderen Geräten ist unüberschaubar. Die Abläufe und
die Hygienevorgaben können daher im Detail abweichen. Sie sollten daher
diesen Standard an die in Ihrem Pflegeteam genutzten Geräte anpassen.)
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Grundsätze:
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- Eine Ernährung per Magensonde ist immer die
letzte Option. Sie kommt erst dann in Betracht, wenn alle Maßnahmen für
eine orale Applikation erfolglos geblieben sind.
- Es ist für Bewohner sehr belastend, die
Fähigkeit zur oralen Nahrungsaufnahme zu verlieren. Durch die
Umstellung auf die Sondenernährung fällt zudem eine Form der Zuwendung
weg, wenn dem Bewohner die Nahrung zuvor von einer Pflegekraft
eingegeben wurde. Wir kompensieren dieses durch zusätzliche Präsenz und
Aufmerksamkeit.
- Trotz der Umstellung auf die enterale Ernährung
sollte die Nahrungsaufnahme ein möglichst “natürliches” Erlebnis
bleiben. Der Bewohner soll ein Hungergefühl verspüren, wenn sein Magen
leer ist. Sobald er Nahrung zu sich genommen hat, soll er ein
angenehmes Sättigungsgefühl verspüren.
- Sondenkost ist ein ideales Nährmedium für Keime. Daher müssen alle Vorgaben zum hygienischen Umgang strikt beachtet werden.
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Ziele:
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- Trotz der Umstellung auf die Sondenernährung wird die Nahrungsaufnahme vom Bewohner als angenehm empfunden.
- Der Bewohner wird mit Flüssigkeit und mit allen
notwendigen Nährstoffen versorgt. Eine Gewichtszunahme und eine
Gewichtsabnahme werden vermieden.
- Durch eine konsequente Beachtung der Hygienevorgaben werden Infektionen vermieden.
- Wir erkennen zeitnah Komplikationen, die durch die Sondenernährung ausgelöst werden.
- Die Sonde wird vor Beschädigungen und vor Verstopfungen geschützt.
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Vorbereitung: |
Indikation
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- Durch die Umstellung auf die enterale Ernährung
fällt ein erhebliches Stück Lebensqualität weg. Wir hinterfragen daher
stets, ob eine Sondenernährung notwendig ist.
- In vielen Fällen ist es trotz Magensonde
möglich, zumindest einen Teil der Nahrung normal zu essen. Durch diese
Form der Nahrungszufuhr werden die Schluckreflexe erhalten. Zudem
stärken wir das Selbstwertgefühl und das Körperbild des Bewohners.
- Eine Magensonde ist nicht zwangsläufig
dauerhaft notwendig. Auch in der Altenpflege kann sich der Zustand
eines Pflegebedürftigen so weit bessern, dass schrittweise wieder auf
eine orale Ernährung umgestellt werden kann.
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Material
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Wir
stellen abhängig von der Applikationsmethode das erforderliche Material
zusammen. Bei Verbrauchsmaterial wird auf das Verfallsdatum geachtet.
- Zellstoff
- Material für eine Mundpflege
- Spritze zum Nachspülen
- Tee oder Wasser zum Nachspülen
- Einmalhandschuhe
Bolusgabe per Spritze:
- 50- oder 100-ml-Spritze
- Glas
- Trichteradapter
- Spritze zum Nachspülen
- Tee oder Wasser zum Nachspülen
Schwerkraftapplikation:
- Überleitungssystem
- Infusionsständer
- Ständer für die Sondenkost
- Spritze zum Nachspülen
- Tee oder Wasser zum Nachspülen
(Hinweis: Es gibt verschiedene Hersteller von Sondensystemen auf dem
Markt. Deren Produkte sind i. d. R. nicht miteinander kompatibel. Daher
muss die Pflegekraft prüfen, ob die einzelnen Komponenten
zueinanderpassen, also etwa das Zuleitungssystem zur Pumpe.)
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Organisation
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- Gemeinsam mit dem behandelnden Arzt legen wir
die Parameter für die Ernährung des Bewohners fest. Ggf. ziehen wir
einen Ernährungsberater hinzu. Wichtige Vorgaben sind der Gehalt an
Nährstoffen und an Flüssigkeit. Der Arzt gibt auch vor, ob die Nahrung
als Bolus per Spritze verabreicht wird, durch Schwerkraft einlaufen
soll oder mittels Ernährungspumpe zu applizieren ist. Zudem wird
definiert, welche Laufgeschwindigkeit (in Milliliter pro Stunde) zu
wählen ist. Auf dieser Basis wird die Pflegeplanung / Maßnahmenplanung
modifiziert und ein Ernährungsplan erstellt.
- Die Nahrungszufuhr erfolgt stets zur gleichen
Tageszeit. Nach Möglichkeit sollte der Bewohner die Nahrung zu einem
vertrauten und biografisch verankerten Zeitpunkt einnehmen.
- Mindestens einmal täglich wird eine
Ernährungspause von vier Stunden eingehalten. Bei einer
ununterbrochenen Zufuhr vermindert sich die Fähigkeit des Magens, Keime
abzutöten.
- Wenn ein Bewohner unter Diabetes mellitus
leidet, halten wir Rücksprache mit dem behandelnden Arzt. Der Zeitpunkt
der Insulinapplikation muss von ihm festgelegt werden.
- Die enterale Ernährung wird langsam aufgebaut.
Der behandelnde Hausarzt legt die Menge, die Häufigkeit und die
Zusammensetzung der Sondennahrung fest sowie ggf. die Zufuhr weiterer
Flüssigkeit. Entscheidend dabei sind das Alter des Bewohners, sein
Gewicht und die ursächlichen Grunderkrankungen. Falls die applizierte
Nahrungsmenge über einen Zeitraum von 24 Stunden gut vertragen wurde,
kann am Tag darauf die Mahlzeitenhäufigkeit und die Nahrungsmenge (ca.
jeweils um 50 ml) etwas gesteigert werden. Falls der Bewohner
Unverträglichkeitsreaktionen zeigt, also etwa Übelkeit oder Durchfall,
wird die Nahrungsmenge wieder auf die Menge herabgesetzt, die zuletzt
gut vertragen wurde. Ist auch dieses nicht erfolgreich, sollte ein
anderes Produkt genutzt werden. Während eines Kostaufbaus ist ggf.
keine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen und von Flüssigkeit
gewährleistet. In diesem Fall muss eine ergänzende Substitution (z. B.
per Infusion) erfolgen.
- Die Pflegekraft nimmt Einblick in die
Pflegedokumentation. Sie prüft, wie gut die Sondennahrung bei der
letzten Applikation vertragen wurde.
- Wir prüfen den aktuellen Zustand des Bewohners.
Wir achten auf eine bereits bestehende Übelkeit, Erbrechen, Atonie-
oder Ileuszeichen. Wir informieren dann ggf. den Arzt/Notarzt und
verabreichen zunächst keine Nahrung.
- Der Bewohner wird über die bevorstehende
Nahrungszufuhr informiert und um Zustimmung gebeten. Auch wenn der
Bewohner nicht mehr ansprechbar ist, sollte er informiert werden.

- Durch das Hochstellen des Kopfteils wird der
Bewohner in eine möglichst sitzende Rückenlage gebracht. Damit
vermeiden wir ein Völlegefühl und einen Rückfluss des Mageninhalts in
die Speiseröhre. Bewusstlose Bewohner werden in eine halb sitzende
Oberkörperhochlage mit mind. 30° gebracht.
- Wenn es der Bewohner wünscht, ermöglichen wir
ihm während der Nahrungszufuhr soziale Interaktion, etwa durch
Gesellschaft von Mitbewohnern. Ansonsten werden Besucher kurz vor die
Tür gebeten, während wir die Sondennahrung anschließen.
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Zubereitung der Sondenkost
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- Die Pflegekraft führt eine hygienische Händedesinfektion durch und zieht Einmalhandschuhe an.
- Die Pflegekraft prüft das Mindesthaltbarkeitsdatum der Sondenkost. Sie prüft, ob der Verschluss der Sondennahrung intakt ist.
- Bei Anbruch eines neuen Sondenkostbehälters werden das Datum und die Uhrzeit auf der Flasche vermerkt.
- Die Sondenkost wird gemäß Herstellervorgaben
vorbereitet, insbesondere geschüttelt und ggf. auf ca. 30° C erwärmt.
Eine Erwärmung auf über 40° C würde die Eiweiße zerstören.
- Die Pflegekraft prüft sicherheitshalber die Temperatur mit dem Handrücken.
- Die Pflegekraft aspiriert mittels Spritze und
kontrolliert, ob sich noch Nahrungsreste im Magen befinden. Bei
größeren Nahrungsresten (mehr als 100 ml) sollte eine ein- bis
zweistündige Nahrungspause eingelegt werden. Danach wird dann erneut
kontrolliert. Falls notwendig wird der Arzt über die
Magenentleerungsstörung informiert.
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Durchführung:
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Applikation mittels Spritze
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- Die Pflegekraft füllt die angewärmte Sondenkost
in ein Glas. Sie prüft die Farbe, den Geruch und die Konsistenz der
Nahrung. Nun zieht sie die Sondenkost mit der Spritze auf.
- Die Pflegekraft legt Zellstoff oder eine Papierserviette unter den Sondenansatz.
- Die Pflegekraft schließt die Klemme an der
Sonde und verbindet den Trichteradapter mit der Spritze. Danach öffnet
sie die Klemme wieder.
- Sie lässt die Sondenkost nun langsam und
kontinuierlich einlaufen. Da die Spritze etwas erhöht gehalten wird,
ist kein Druck notwendig, um die Sondennahrung einlaufen zu lassen.
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Schwerkraftapplikation
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- Die Pflegekraft schließt das Überleitsystem an die Flasche oder an den Beutel an und schließt die Rollklemme.
- Die Flasche oder der Beutel wird oberhalb des Magenniveaus an einem bereitgestellten Infusionsständer aufgehängt.
- Die Tropfkammer wird so oft zusammengedrückt, bis sie zu einem Drittel gefüllt ist.
- Dann öffnet die Pflegekraft die Rollklemme, bis
das System luftleer ist, schließt die Rollklemme wieder und verbindet
es dann mit der Sonde.
- Sie öffnet die Klemme an der Sonde und stellt
die Tropfgeschwindigkeit mithilfe der Rollklemme so ein, dass die
Applikation einer Portion von 500 ml rund 30 bis 45 Minuten dauert.
- Im Verlauf dieser Zeit kontrolliert die
Pflegekraft die Durchlaufgeschwindigkeit regelmäßig. Der Fluss darf
nicht stocken. Die Nahrung darf aber auch nicht “durchrauschen”.
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Nahrungspumpe
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- Die Sondenkostflasche oder der Sondenkostbeutel wird mit dem Überleitungssystem verbunden.
- Das Überleitungssystem wird luftfrei befüllt
und in das Gehäuse der Ernährungspumpe eingelegt. Nun wird das gesamte
System an die Sonde angeschlossen und danach die Klemme an der Sonde
geöffnet.
- Die Pflegekraft wählt die verordnete Flussrate und aktiviert die Pumpe.
- Sobald die gewünschte Menge zugeführt wurde, ertönt ein akustisches Signal.
- Bei Störungen während der Applikation ist ein
Warnton zu hören. Häufige Probleme sind Luftblasen im
Überleitungssystem, ein Rückstau aufgrund eines Knicks in der Sonde
oder Fehler beim Einlegen des Überleitungssystems.
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Nachbereitung: |
Abschluss
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- Vor und nach jeder Gabe der Sondenkost oder von
Medikamenten muss die Sonde mit mindestens 20 bis 50 ml Flüssigkeit
gespült werden. Sonden werden einmal täglich gespült, wenn sie aktuell
nicht verwendet werden. Für das Spülen nutzen wir bevorzugt stilles
Mineralwasser. Möglich ist auch die Nutzung von abgekochtem Wasser oder
von Kräutertee. Schwarzer Tee und fruchtsäurehaltige Flüssigkeiten sind
ungeeignet, da sie eine Ausflockung d
+++ Gekürzte Version. Das komplette Dokument finden Sie hier. +++
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Weitere Informationen
zu diesem Thema |
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Schlüsselwörter für diese Seite |
Ernährung; Sondenkost; Ernährungssonde; PEG; PEJ; Magensonde; Sonde |
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