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Version 1.05

praktischer Ausbildungsplan für Pflegeschüler/innen (1. Jahr)
 
Schon im ersten Lehrjahr werden Pflegeschüler mit einer breiten Themenvielfalt konfrontiert, die von den organisatorischen Grundlagen über die Körperpflege bis hin zu verschiedenen Prophylaxemaßnahmen reicht. Mit unserem Praxis-Ausbildungsplan stellen Sie eine strukturierte und lückenlose Ausbildung in Ihrer Pflegeeinrichtung sicher.
 

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Wichtige Hinweise:

  • Dieses Muster eignet sich für die ambulante und stationäre Pflege. Einzelne Begriffe müssen jedoch ggf. ausgewechselt werden, etwa "Bewohner" gegen "Patient".
  • Die Pläne müssen in Kooperation mit der Schule angepasst werden. Der jeweils gültige praktischen Rahmenlehrplan ist zu beachten.
 

praktischer Ausbildungsplan

1. Ausbildungsjahr
Zeitraum Lernziel

Kompetenzstufe

 Anmerkungen
Erläuterung im Gespräch Beobachtung der Maßnahme in der Praxis / Mithilfe bei einzelnen Tätigkeiten Durchführung der Maßnahme unter Anleitung eigenständige Durchführung der Maßnahme unter Aufsicht durch den Anleiter

Hz. Schüler

 Hz. Anleiter Lernziel erreicht? Hz. Schüler Hz. Anleiter Lernziel erreicht? Hz. Schüler Hz. Anleiter Lernziel erreicht? Hz. Schüler Hz. Anleiter Lernziel erreicht?

1. Einsatz
1. und 2. Woche
  • Kenntnisse über die Organisation, die Ziele und die Angebote der ausbildenden Pflegeeinrichtung
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Kenntnisse über Rechte und Pflichten eines Pflegeschülers
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Kenntnisse über den Dienstplan und die Arbeitszeitformen
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Aufbau und Zusammensetzung des QM-Handbuches
  • Kenntnis und Bedeutung der darin enthaltenen Pflegestandards
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Vorstellung der Räumlichkeiten
  • Vorstellung der Führungskräfte
  • Vorstellung der Mitarbeiter
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Kenntnisse über Zuständigkeiten und Hierarchien
  • Aufbau eines Organigramms
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Vorstellung der Bewohner
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Grundlagen des hygienischen Arbeitens
  • Bedeutung und Anwendung der Hygienerichtlinien
  • Maßnahmen der Desinfektion und der Sterilisation kennen und anwenden
  • Umgang mit Sterilgut

 

     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Grundpflege
  • Körperwaschung
  • baden und duschen eines Senioren
  • Hautzustand einschätzen

 

     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Grundlagen der ressourcenorientierten Pflege
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Wissen um die Bedeutung einer vollwertigen Ernährung im Alter
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Zubereitung einfacher Speisen
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Bedeutung des teaminternen Informationsaustausches
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Teilnahme an einer Dienstübergabe
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Teilnahme an einer Teambesprechung
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Teilnahme an einer Fallbesprechung
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Teilnahme an einer Arztvisite
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Durchführung der Mundpflege
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • einsetzen der Zahnprothese, Reinigung und sichere Lagerung
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Sicherstellung einer Soor- und Parotitisprophylaxe im Rahmen der Mundpflege
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • auf- und absetzen der Brille, Reinigung und sichere Lagerung
     O ja
O nein		     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X  
3. und 4. Woche
  • Kenntnisse über Belange des Datenschutzes
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Kenntnisse über die Sicherung der Privat- und Intimsphäre von Senioren, etwa bei Pflegemaßnahmen
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Funktion und Tätigkeit des Heimbeirates
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Messung der Körpertemperatur
  • Kenntnisse über verschiedene Messpunkte und deren Auswirkung auf das Ergebnis
  • Kenntnisse über die Grenzwerte zur Untertemperatur sowie Fieber
     O ja
O nein		     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X  
  • Messen von Puls und Blutdruck, Normwerte, Messpunkte
     O ja
O nein		     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X  
  • Beurteilung und Beschreibung des Bewusstseinszustandes
     O ja
O nein		     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X  
  • Kenntnisse über Inkontinenzversorgungssysteme und deren Einsatz
  • Beratung, Planung und Hilfestellung bei Inkontinenz
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Kenntnisse über Kontrakturen
  • Risikoerfassung
  • Maßnahmen zur Prophylaxe durchführen, etwa Lagerungen, Hilfsmittel zur Spitzfußprophylaxe usw.
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Kenntnisse über Pneumonie
  • Risikoerfassung
  • Maßnahmen zur Prophylaxe durchführen, etwa atemstimulierende Einreibungen, Nutzung eines Atemtrainers usw.
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Kenntnisse über die Materialwirtschaft, insbesondere das Lagerungs- und Bestellsystem
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
  • Grundlagen des ökonomischen und ökologischen Umgangs mit Materialien
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
5. bis 8. Woche
  • alle bisherigen Tätigkeiten wiederholen und Wissen verfestigen
 X X X X X X X X X X X X  

2. Einsatz
1. Woche
  • alle bisherigen Tätigkeiten wiederholen und Wissen verfestigen
 X X X X X X X X X X X X  
  • Maßnahmen zur Selbstpflege.
  • positive Gestaltung des Arbeitsalltages
  • Vermeidung eines "Burn-Outs"
  • Nutzung von kollegialer Beratung und Supervision
     O ja
O nein		 X X X X X X X X X  
2. Woche
  • Versorgung von hörbehinderten Senioren
  • Handhabung von Hörgeräten, also einsetzen, entnehmen, reinigen und korrekt lagern
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
3. und 4. Woche
  • Kenntnisse über Dekubitus
  • Risikoerfassung, Nutzung von Skalen
  • Maßnahmen zur Prophylaxe durchführen, etwa Druckentlastung, Ernährung, Mobilisierung, Hautpflege
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Senioren richtig betten und lagern. Durchführung verschiedener Lagerungstechniken, etwa 30°-Lagerung, Lagerung auf der schiefen Ebene oder 135°-Lagerung
  • Nutzung von Lagerungshilfsmitteln
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Senioren richtig mobilisieren. Anwendung verschiedener Übungen, etwa Bewegungsübungen im Bett sowie Geh- und Stehübungen
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Pflege von Senioren mit Juckreiz
  • hygienischer Umgang mit Salben
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Pflege von Senioren mit Bewegungseinschränkungen
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Rücken schonendes Arbeiten
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Nutzung von Hilfsmitteln, etwa elektrisch verstellbare Betten, Patientenaufrichter, Rollstühle, Geh- und Stehhilfen, Transferhilfen
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
5. bis 8. Woche
  • alle bisherigen Tätigkeiten wiederholen und Wissen verfestigen
 X X X X X X X X X X X X  
 
  • Gesprächsführung mit Senioren
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
 
  • Beschäftigungsangebote planen, durchführen und den Erfolg auswerten
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
 
  • Führung von Erstgesprächen und Erhebung von Stammdaten
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
 
  • Ermittlung des Körpergewichts
  • Errechnung des BMI
  • Kenntnisse der Grenzwerte zu Adipositas und Kachexie
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  

3. Einsatz
1. Woche
  • alle bisherigen Tätigkeiten wiederholen und Wissen verfestigen
 X X X X X X X X X X X X  
2. Woche
  • Organisation des Arbeitsablaufes und setzen von Prioritäten
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Teilnahme an therapeutischen Angeboten, etwa Musiktherapie, Ergotherapie usw.
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Organisation von kulturellen Angeboten, etwa Festen, Feiern, Tagestouren, Lesegruppen, Chorgruppen usw.
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Tagesstrukturierung eines Senioren planen, organisieren und durchführen
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Augenpflege durchführen
  • Veränderungen am Auge erkennen und bewerten
  • Pflege von Senioren mit Augenprothesen
     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Führung einer Ein-Ausfuhr-Bilanz
  • Berechnung der Werte
  • Kenntnisse über die Grenzwerte zur Dehydratation

 

     O ja
O nein		     O ja
O nein		 X X X X X X  
  • Kenntnisse über Sturzgefährdung
  • Risikoerfassung,

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