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© pqsg 2008 |
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Musterformular für
Fallbesprechungen |
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Fallbesprechungen sind aus der modernen Altenpflege
nicht mehr wegzudenken. Viele Probleme lassen sich mit dem konzentrierten
Wissen des gesamten Teams viel einfacher lösen. Unser Musterformular soll
Ihnen helfen, komplexe Pflegesituationen systematisch zu erfassen und Schritt
für Schritt Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
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Besonders Einrichtungen, die die Bezugs- oder
Bereichspflege eingeführt haben, sollten darauf achten, dass ein regelmäßiger
Informationsaustausch über einzelne Bewohner stattfindet. Sonst nämlich
passiert es recht schnell, dass einzelne Pflegekräfte mit "ihren Bewohnern"
allein gelassen werden. Vor allem bei der Betreuung von gerontopsychiatrisch
erkrankten Senioren ist es von großem Vorteil, wenn Probleme offen im Team
besprochen werden.
Teilnehmen an der Fallbesprechung sollten nicht nur die
Pflegekräfte, sondern - wenn möglich - auch alle anderen an der Pflege und
Betreuung beteiligten Berufsgruppen wie etwa Krankengymnasten, Logopäden,
Ergotherapeuten, Küchenpersonal, Hausarzt oder der soziale Dienst.
Als Struktur einer Fallbesprechung hat sich folgender
Ablauf bewährt:
- Als erstes sollte der Bewohner vorgestellt werden.
Wichtig sind dabei Daten aus der Biografie sowie Ressourcen.
- Danach schildern Sie die Probleme, die bei der
täglichen Betreuung auftauchen.
- Als nächstes geht es daran, die Ziele zu definieren,
die eine gute Betreuung erreichen sollte. Bleiben Sie dabei realistisch und
vermeiden Sie zu hochgesteckte Erwartungen.
- Schließlich sollte jeder Ideen und Vorschläge
einbringen, wie diese Ziele erreicht werden können. Die Lösungsmöglichkeiten
können wie in einem Qualitätszirkel an eine Pinnwand geheftet werden.
- Zuletzt werden gemeinsame Strategien entwickelt, mit
denen zumindest ein Teilziel erreicht werden soll.
So übernehmen Sie den Inhalt in Ihre Textverarbeitung:
- Markieren Sie mit gedrückt gehaltener Maustaste den Bereich, den Sie übernehmen wollen
Klicken Sie auf das Menü "Bearbeiten", dann auf
"Kopieren"
Öffnen Sie Ihre Textverarbeitung. Legen Sie dort ein
leeres Dokument an.
Klicken Sie in der Textverarbeitung auf das Menü
"Bearbeiten", dann auf "Einfügen"
Wählen Sie als Papierformat ggf. Querformat
Löschen Sie die nicht benötigten Seitenbausteine vorsichtig aus dem
Dokument heraus.
fertig
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Fallbesprechung |
Name des Bewohners |
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Wohnbereich |
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Datum
der Fallbesprechung |
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anwesende
Pflegekräfte |
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Anlass der heutigen Fallbesprechung |
O
turnusgemäß
O außer der Reihe (siehe Problembeschreibung)
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Wann
fand die letzte Fallbesprechung statt, in der dieser Bewohner thematisiert
wurde? |
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Was waren die Themen der letzten Fallbesprechung? |
O
Pflegeplanung
O medizinische Behandlungspflege
O Betreuungsrecht
O psychosoziale Betreuung
O sonstiges Thema: _______________ |
Welche
zuletzt gesetzten Ziele konnten erreicht werden?
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Welche
zuletzt gesetzten Ziele wurden verfehlt? |
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heute anzusprechende Themen (bitte
ankreuzen) |
O |
Pflegeplanung (z.B.
Pflegeprobleme, Ressourcen, Verbesserungen oder
Verschlechterungen, Erhöhung des Aufwandes, pflegerische
Maßnahmen und ihre Wirkung, Reaktionen des Bewohners,
Hilfsmittel) |
O |
medizinische
Behandlungspflege (z.B. aktuelle medizinische Diagnosen, ärztliche
Anordnungen, Kontrollmaßnahmen, Prognose, Zustand des Bewohners,
Dekubitusprophylaxe, Wundversorgung) |
O |
Betreuungsrecht (z.B. gerichtlich eingesetzter Betreuer,
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Berücksichtigung des
[mutmaßlichen] Willens) |
O |
psychosoziale Betreuung (z.B.
Integration in die Gruppe,
Verhaltensauffälligkeiten) |
O |
weitere Themen
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Problembeschreibung |
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Ergebnis |
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Überprüfung der Ziele erfolgt am |
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Name des
Protokollführers |
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Anmerkungen |
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Informationsweitergabe an (soweit nicht bei der Fallbesprechung anwesend) |
O Heimleitung
O Pflegedienstleitung
O Hygienebeauftragte
O Wundbeauftragte
O sozialer Dienst
O weitere: ________________ |
Unterschrift
Bezugspflegekraft |
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Schlüsselwörter für diese Seite |
Fallbesprechung |
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Genereller
Hinweis zur Nutzung des Magazins: Zweck unserer Muster und
Textvorlagen ist es nicht, unverändert in das QM-Handbuch
kopiert zu werden. Alle Muster müssen in einem Qualitätszirkel
diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
Unverzichtbar ist häufig auch eine inhaltliche Beteiligung der
jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne Maßnahmen vom Arzt
angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen
bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert. |
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