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Version 1.06a

Checkliste "Kontrakturrisiko und bestehende Kontrakturen"

 
Mini-Mental-Status-Test , Braden-Skala oder Würzburger Wundscore. Für so ziemlich jedes Problem in der Altenpflege gibt es eine anerkannte Skala. Mit Punkwerten, Ergebnislisten und einem pflegewissenschaftlichen Fundament. Nicht so beim  Kontrakturrisiko. Da gilt "Pi mal Daumen". Mit unserer Checkliste können Sie zumindest ein Basis-Assessment durchführen.
 

Wichtige Hinweise:

  • Zweck unseres Musters ist es nicht, unverändert in das QM-Handbuch kopiert zu werden. Dieser Pflegestandard muss in einem Qualitätszirkel diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
  • Unverzichtbar ist immer auch eine inhaltliche Beteiligung der jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne Maßnahmen vom Arzt angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert.
  • Dieser Standard eignet sich für die ambulante und stationäre Pflege. Einzelne Begriffe müssen jedoch ggf. ausgewechselt werden, etwa "Bewohner" gegen "Patient".

 

Dieses Dokument ist auch als Word-Dokument (doc-Format) verfügbar. Klicken Sie hier!

 

Checkliste "Kontrakturrisiko und bestehende Kontrakturen"

Teil 1: Daten des Bewohners

Datum des Assessments: __ . __ . 20 __

 

Name des Bewohners:  

 

Name der Bezugspflegekraft:  

 

Zeitpunkt der Heimaufnahme: __ . __ . ____

 

letztes Assessment:

 

__ . __ . 20 __
Veränderungen:

 


Teil 2: Erfassung der Risikofaktoren

Kriterium: Risiko vorhanden? Bemerkung:
ja nein unklar

Schädigung der Gelenke

entzündliche Gelenkerkrankungen (z.B. Polyarthritis): O O O  
degenerative Gelenkerkrankungen, z.B. Arthrose, Osteoporose: O O O  
schlecht verheilte Frakturen, geschädigte Gelenke, etwa nach einem Sturz: O O O  
andere: ___ O O O  
andere: ___ O O O  

Schädigung des Weichteilapparates

Muskelerkrankungen: O O O  
Verletzungen an Sehnen, Bändern oder Kapseln: O O O  
Morbus Dupuytren (gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche): O O O  
längere Ruhigstellung von Gelenken durch Gipsverbände oder Schienen im Rahmen einer ärztlichen Therapie (etwa nach Bänderrissen oder Frakturen): O O O  
andere: ___ O O O  
andere: ___ O O O  

andere Erkrankungen oder Faktoren

Schmerzen, die eine Schonhaltung auslösen: O O O  
Immobilität: O O O  
falsche Gewohnheitshaltungen (krummer Rücken): O O O  
Zwangshaltung (z.B. bei einer Neurose; "psychogene Kontraktur"): O O O  
nicht ausreichende Motivation, sich zu bewegen: O O O  
andere: ___ O O O  
andere: ___ O O O  

Verletzung oder Ausfall peripherer oder zentraler Nerven

Hemiplegie: O O O  
Multiple Sklerose: O O O  
spastische Lähmungen: O O O  
Gehirn- oder Rückenmarksverletzungen (Querschnittlähmung): O O O  
zerebrale Durchblutungsstörung: O O O  
andere: ___ O O O  
andere: ___ O O O  

Einschränkungen der Gelenke als Folge von Hautschädigungen

großflächige Narben als Folge von Verbrennungen oder Verätzungen: O O O  
Narben als Folge von umfangreicheren Operationen: O O O  
andere: ___ O O O  
andere: ___ O O O  

Lagerung

Fixierung von Gelenken (etwa bei Autoaggressionen): O O O  
Bewusstseinsstörungen: O O O  
fehlerhafte Lagerung (Bewohner widersetzt sich notwendigen Lagerungen oder wurde in der Häuslichkeit falsch gelagert): O O O  
Druck durch die Bettdecke auf die Füße (Spitzfuß): O O O  
andere: ___ O O O  
andere: ___ O O O  

Teil 3: Erfassung bereits vorhandener Kontrakturen

Gelenke: Einschränkung vorhanden?

 

Grad der Einschränkung:

 

Bewegung schmerzhaft?

 

U

+++ Gekürzte Version. Das komplette Dokument finden Sie hier. +++

 
   
 
 
Weitere Informationen zu diesem Thema
Schlüsselwörter für diese Seite Prophylaxe; Kontraktur; Kontrakturenprophylaxe; Lagerung; Spitzfußprophylaxe
Genereller Hinweis zur Nutzung des Magazins: Zweck unserer Muster und Textvorlagen ist es nicht, unverändert in das QM-Handbuch kopiert zu werden. Alle Muster müssen in einem Qualitätszirkel diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden. Unverzichtbar ist häufig auch eine inhaltliche Beteiligung der jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne Maßnahmen vom Arzt angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert.